Wertermittlung – so geht ein Makler dabei vor
Mit der professionellen Bewertung Ihrer Immobilie durch einen Makler vor Ort gewinnen Sie die größtmögliche Sicherheit, sich für einen adäquaten Verkaufspreis zu entscheiden. Doch welche Faktoren fließen konkret in die Immobilienbewertung ein und wie ist die Vorgehensweise des Profis? Die Maklerei ImmobilienKultur stellt Ihnen in diesem Artikel kurz und kompakt die wichtigsten Vorgehensweisen und Methoden vor.
Einfache Bewertung oder vollwertiges Gutachten?
Im ersten Schritt klären wir mit Ihnen ab, für welche Zwecke Sie die Immobilienbewertung benötigen. Für eine grobe Werteinschätzung reicht die Online-Bewertung aus, für eine gerichtsfeste Beurteilung muss es die detaillierte Begutachtung durch einen Sachverständigen sein. Die klassische Maklerbewertung stellt einen Mittelweg mit hoher Präzision dar.
Für die Bewertung statten wir Ihnen einen Besuch vor Ort ab und verschaffen uns bei einer Begehung einen Überblick über die wichtigsten Bewertungsfaktoren. Hierzu gehören:
- Alter und Zustand des Gebäudes
- Ausstattung der Immobilie
- Lage, Nachbarschaft und Umfeld
- Heiztechnik und Energieeffizienz
- mögliche Schäden und Mängel
Auf Basis dieser Informationen ist unser Maklerbüro in der Lage, Ihnen einen präzisen Wert für den geplanten Immobilienverkauf zu nennen. Wenn Sie größere Sicherheit im Rahmen eines rechtssicheren Gutachtens wünschen, kommt stattdessen ein Verfahren zur Erstellung eines Verkehrswertgutachtens zum Einsatz.
Die wichtigsten Bewertungsmethoden im Überblick
Für das Verkehrswertgutachten sind drei Bewertungsmethoden etabliert. Ihre Anwendung hängt von Nutzungsart und Alter der Immobilie ab:
1. Vergleichswertverfahren: Bei dieser Methode wird Ihre Immobilie nicht isoliert betrachtet. Stattdessen überprüft das Maklerbüro, welche Verkaufspreise für Immobilien Ihrer Region in der jüngeren Vergangenheit erzielt wurden. Hierdurch fließen Angebot und Nachfrage ein, schließlich ist die Beliebtheit Ihrer Wohnregion ein wichtiger Wertfaktor.
2. Sachwertverfahren: Bei Bestandsbauten findet über die Jahre ein schleichender Verschleiß von Bausubstanz und Installationen statt. Dies ist bei neuen oder neuwertigen Immobilien anders, deren Wert sich aus dem tatsächlichen Sachwert während der Bauphase herleitet. Die Immobilienbewertung orientiert sich hier alleine an den einzelnen Sachwerten und Investitionen, die für den Bau der Immobilie anfielen.
3. Ertragswertverfahren: Diese Methoden spielt primär bei gewerblichen Immobilien eine Rolle. Der Wert der Immobilie leitet sich nicht allein aus Ihrem baulichen Zustand und ihrer Ausstattung, sondern auch über den gewerblichen Nutzen und die Aussicht auf Erträge her. Hier können die verkehrsgünstige Lage in einem Gewerbegebiet oder ein Ladengeschäft in einer Fußgängerzone für eine Aufwertung sorgen.
Maklerberatung vor der Immobilienbewertung unverzichtbar
Um einen seriösen und marktgerechten Preis zu erzielen, kommt es nicht allein auf die Wahl der richtigen Bewertungsmethode an. Genauso sollte das Maklerbüro mit ausreichend Sachkunde und Präzision an die Aufgabe herangehen, um Ihnen und potenziellen Käufer*innen die Sicherheit über den ermittelten Immobilienwert zu geben.
Die Maklerei ImmobilienKultur steht Ihnen hier mit langjähriger Erfahrung und höchstem Fachwissen zur Seite. Lassen Sie sich kompetent zum komplexen Thema Immobilienbewertung beraten!